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Befragung. ACNielsen wollte exklusiv für LK-Handelszeitung vom Kunden wissen: Wie kommt die „Aktionitis“ an, was bringen Promotions?
Die Frage, die ACNielsen an 1.000 für den Einkauf zuständige Personen gestellt hat, lautet: „Kaufen Sie Bedarfsartikel normalerweise in Aktion oder zum Normalpreis?“
35% aller für Haushaltseinkäufe zuständige Personen geben an, Lebensmittel und Körperpflegeprodukte zum Aktionspreis zu kaufen. Frauen sind hier preisbewusster (37%) als Männer (29%). In Großstädten wird stärker zum „Normalpreis“ (38%) gekauft, während in Gemeinden bis 50.000 Einwohner der Anteil des Normalpreiskaufs bei nur mehr 20% liegt.
Das Bildungsniveau und die Berufstätigkeit haben ebenfalls einen starken Einfluss auf das Kaufverhalten. Je höher das Bildungsniveau, desto weniger wird in Aktion gekauft, und Berufstätige nutzen Aktionen weniger als nicht Berufstätige. Interessant ist, dass sich vor allem die Teilzeitbeschäftigen mit 41% Aktionskäufen zu einem sehr hohen Anteil zum „Schnäppchenjagen“ bekennen, während voll berufstätige Personen hier bei 31% liegen.
Preisaktionen werden in der Regel von Promotions begleitet, die darauf aufmerksam machen. In Österreich wird ein Viertel der LEH-Umsätze im Food und Drug-Bereich über Promotions getätigt – mit steigender Tendenz. Promotionintensivster Warenkorb ist Wäsche-/ Textilpflege (knapp 42 % Promotionanteil), gefolgt von den Heißgetränken und den alkoholischen Getränken. Unter die Top 5 der promotionintensivsten Warenkörbe fallen außerdem noch Papier/Hygiene und die alkoholfreien Getränke.
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