Analyse für Äpfel
Experten der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) haben nun Rückstände des Antibiotikums Streptomycin in reifen Äpfeln nachgewiesen. In einer eigens entwickelten Analysemethode sei es gelungen, Spuren von Strepotmycin im Bereich von Millionstel Gramm zu ermitteln, bestätigte die AGES.
Im April hatte es seitens der Agentur noch geheißen, das Antibiotikum werde nur an der Blüte verwendet und sei im Obst nicht zu finden.
Die Umweltorganisation Global 2000 erklärte in einer Aussendung, der Nachweis markiere einen "Paradigmen-Wechsel in der Diskussion um Antibiotika zur Bekämpfung von Feuerbrand". Nun müssten auch das Abbauverhalten und eine mögliche Anreicherung von Streptomycin im Ökosystem hinterfragt werden.
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