Ausblick auf Wirtschaft 2014
Die Finanzkrise scheint überwunden zu sein und die Anzeichen für Wachstum in der Eurozone stehen gut. Die Experten des EY Eurozone Forecast gehen für 2014 dank einer Erholung der Exporte und Erleichterungen in den Sparmaßnahmen zwar das erste Mal seit 2011 wieder von einem positiven Wachstum aus, das Wachstum wird aber vorerst auf geringem Niveau bleiben.
Der Bericht prognostiziert einen Rückgang des BIP in der Eurozone in Höhe von 0,5 Prozent für das Jahr 2013, gefolgt von einem Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent im Jahr 2014. Die Erholung der Eurozone wird mit einem Plus von 1,6 Prozent pro Jahr auch zwischen 2015 und 2017 gering bleiben. „Auch die österreichische Wirtschaft ist wieder auf Wachstumskurs. Dank einer Stärkung der heimischen Nachfrage und einer Erhöhung der Exporte prognostizieren die Experten für 2013 ein BIP-Wachstum von 0,4 Prozent, 2014 soll die Wirtschaftsleistung um 1,6 Prozent zunehmen. Damit liegen wir weiterhin deutlich über dem Eurozone-Schnitt, was unter anderem auf die hohe Wettbewerbsfähigkeit unserer Exportbetriebe zurückzuführen ist“, so Helmut Maukner, Country Managing Partner von EY Österreich. Inlandsnachfrage treibt Wachstum an.
Auch die Bedingungen für Haushalte in der Eurozone scheinen sich langsam zu verbessern. Konsumenten mussten eine anhaltende Periode mit fallenden Realeinkommen und steigender Arbeitslosigkeit aushalten, was ihre Kaufkraft spürbar gedrückt hat. Mit einer sinkenden Inflation und einer Stabilisierung der Arbeitslosigkeit sollte sich dieser Druck nun aber lösen. Die Experten des EEF erwarten deshalb nach einem Rückgang von 0,6 Prozent im aktuellen Jahr für 2014 ein Wachstum der Verbraucherausgaben in Höhe von 0,5 Prozent.
„Auch die Österreicher haben dank einem Rückgang der Inflation wieder mehr Realeinkommen zur Verfügung. Die steigende Kaufkraft wird sich hoffentlich auch positiv auf die Wirtschaft auswirken: Für 2014 erwarten die Experten des Eurozone Forcecast für Österreich ein Wachstum der Inlandsnachfrage in Höhe von 0,7 Prozent“, so Maukner weiter.
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