C&A verbessert Marktposition in Österreich
Das Modeunternehmen C&A Europe kann auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2006/2007 zurückblicken. In Österreich konnte C&A seine Marktposition weiter festigen und ein Umsatzwachstum von 6,6 % auf 347 Mio. Euro verzeichnen. Der Marktanteil von C&A Österreich liegt derzeit bei 6,4 % (Top 2).
Dies ist nach Auffassung der Unternehmensführung neben der hohen Produktqualität auch auf den gewünschten länderspezifischen Auftritt des Unternehmens in den verschiedenen europäischen Märkten zurückzuführen. "Die täglich mehr als zwei Millionen europäischen Kunden erleben C&A in ihrem jeweiligen Land als relevanter Teil der dortigen Einzelhandelslandschaft", erklärte Andreas G. Seitz, Mitglied des europäischen Vorstandes, bei der Vorlage der Zahlen für die vergangenen 12 Monate (März 2006 bis Ende Februar 2007). Neben der konsequenten Ausdehnung des Filialnetzes und der nachhaltigen Modernisierung von existierenden Filialen habe vor allem eine bewusst vorangetriebene ‚Value-for-Money' Strategie mit ‚nationaler Relevanz' zum Erfolg beigetragen.
"Wir waren noch schneller und noch erfolgreicher als es unsere ohnehin ehrgeizigen Ziele vorgesehen haben", fasste Seitz die vergangenen 12 Monate zusammen. Sowohl bei Umsatz als auch bei Marktanteilen legte das europäische Modeunternehmen mit Sitz in Brüssel und Düsseldorf deutlich zu. Der C&A-Gesamtumsatz für den europäischen Markt steigerte sich um 8,4 % von 5,21 Mrd. auf 5,65 Mrd. Euro.
Der Umsatz für das Geschäftsjahr 2006 wurde mit erstmals über 1.000 Filialen in 13 Ländern erwirtschaftet. Nach der Eröffnung der ersten Filiale in Bratislava/Slowakei im März 2007, hat C&A Europa derzeit sein Filialnetz auf 1.111 Filialen in 14 Ländern ausgedehnt. Weitere neue Markteintritte in der Türkei und Slowenien stehen mit den Filialeröffnungen in Istanbul und Ljubljana unmittelbar zuvor.
Die Investitionen haben sich ausgezahlt. In allen europäischen Ländern konnte C&A seine Marktposition deutlich verbessern oder seine Marktführerschaft festigen. So steht das Modeunternehmen sowohl im wichtigsten europäischen Einzelhandelsmarkt Deutschland als auch in den Niederlanden und Belgien weiterhin auf Platz 1 (lt. GfK- Report). C&A konnte in Österreich durch ein Umsatzwachstum von 6,6% auf 347 Mio. Euro seinen Marktanteil von 6,2% auf 6,4% ausbauen.
Das Marktumfeld in der europäischen Bekleidungsbranche war laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Geschäftsjahr 2006 stagnierend und wird auch weiterhin eher schwierig bleiben. Die positive Umsatzentwicklung von C&A in allen C&A-Ländern ist nach Auffassung der C&A-Führung umso wertvoller zu sehen.
"C&A entwickelt sich positiv in einem stagnierenden und somit schwierigen konjunkturellen Umfeld im europäischen Textileinzelhandel", sagte Seitz.
C&A Europe konnte die verhaltene Umsatzentwicklung der Branche sowohl auf bestehenden als auf auf neuen Flächen deutlich übertreffen.
Wachstumschancen mit Bio Cotton
Im Mittelpunkt aller unternehmerischen Strategien steht nach Angaben des europäischen Boards von C&A weiterhin die Qualität und die Preis/Leistung der angebotenen Ware. "Deshalb verwenden wir viel Energie darauf, diese Qualität möglichst engmaschig zu überprüfen", sagte Seitz.
Grundsätzlich wird ein Großteil der in den Filialen angebotenen Ware bei C&A streng kontrolliert. Dies sowohl in Hinblick auf chemische Inhaltsstoffe und Produktsicherheit als auch Qualität und Verarbeitung. Darüber hinaus ist C&A schon seit vielen Jahren führend im Einsatz des Öko Tex Standard 100 Siegels. So wird ein wesentlicher Teil der Kollektion bereits nach Öko Tex Standard 100 geprüft - im Jahr 2006 waren dies konkret 140 Mio. Warenteile. Diese enge Kooperation mit Oekotex ermöglicht C&A, hohe Standards hinsichtlich Humanökologie zu setzen, mit denen nationale und europäische Gesetzesvorgaben übertroffen werden.
Darüber hinaus entspricht das Unternehmen verstärkt dem Wunsch der Kunden nach ökologischer Ware. C&A hat deshalb erstmals mit der Herbst-Kollektion 2006 auch Ware aus Bio Cotton angeboten. "Das ist der erste Schritt - weitere werden folgen", so Andreas G. Seitz. Die positive Resonanz hat das Unternehmen in seiner Absicht bestärkt, dieses Angebot deutlich auszubauen. So wird mit Verkauf der Herbstkollektion 2007 Ware aus Bio Cotton in ca. 200 europäischen C&A-Filialen angeboten. Um die Bio Cotton Kollektion in Zukunft noch weiter ausbauen zu können, wird C&A Projekte unterstützen, mit deren Hilfe der nachhaltige Anbau und damit die langfristige Verfügbarkeit von Bio Cotton ermöglicht wird.
Für das laufende Geschäftsjahr 2007 nannte C&A Europe als neues Umsatzziel 6 Mrd. Euro. "Damit werden wir diese strategische Umsatzmarke ein Jahr früher erreichen als ursprünglich geplant", erklärte Mitglied des europäischen Boards Seitz.
Auch die Eröffnung von vier Filialen in Shanghai während des Jahres 2007 und der damit einhergehende Eintritt in den chinesischen Markt zeigt nach Auffassung der C&A-Führung, dass C&A weiter auf Wachstum setzt. Seitz: "Dieser Schritt bestätigt: Wir können beides! Sowohl in unsere angestammten und neuen europäischen Märkte investieren und gleichzeitig große Zukunftsmärkte erschließen."
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