Darbo-Exportquote bald schon 40 Prozent
Die Ausfuhren des großen österreichischen Nahrungsmittel-erzeugers Darbo haben im ersten Halbjahr 2006 einen neuen Höchststand erreicht: Das Tiroler Familienunternehmen, das 275 Mitarbeiter beschäftigt, steigerte die Exporte um 20 Prozent auf € 16,5 Millionen und die Exportquote von 34,8 auf 38,2 Prozent. "Wenn diese erfreuliche Entwicklung anhält, wird unsere Exportquote im kommenden Jahr wohl erstmals die 40-Prozent-Marke überschreiten", glaubt Vorstandsvorsitzender Dkfm. Klaus Darbo.
Der gute Geschäftsgang auf den Auslandsmärkten läßt sich vorwiegend auf Gastronomieprodukte zurückführen. Am erfolgreichsten ist der österreichische Früchteverarbeiter in Deutschland, Italien, Rußland, USA, China und Japan unterwegs. Insgesamt exportiert Darbo in 60 Länder. Zufrieden kann Klaus Darbo aber auch mit dem Inlandsgeschäft sein, das in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres um 3,5 Prozentpunkte auf
€ 26,7 Millionen zulegte (1-6/2005: € 25,8 Mio.). "In Anbetracht unserer traditionell hohen Marktanteile stellt jeder Prozentpunkt Wachstum einen Erfolg dar", betont Darbo.
Der Umsatz des ersten Halbjahres konnte um 9,3 Prozent auf
43,2 Millionen gesteigert werden. Der Planumsatz 2006 von
€ 86,3 Millionen sollte also erreicht werden. Sorgen bereiten Klaus Darbo nur die schlechte Obsternte (besonders bei Heidelbeeren, Himbeeren und Preiselbeeren) und die generell gestiegenen Kosten. "Wir legen Wert auf langfristig stabile Preise und haben schon drei Jahre lang keine Preiserhöhungen vorgenommen", sagt er, "ab Jänner 2007 werden wir um Preiskorrekturen nicht länger herumkommen."
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