dm markt
Die Drogeriemarkt-Kette dm weist Bedenken der Apothekerkammer vor dem Verkauf rezeptfreier Arzneien in Supermärkten zurück. Medikamentenmissbrauch und das Ignorieren von Beipacktexten gebe es bereits heute, daran würde auch ein Verkauf von rezeptfreien Medikamenten in Drogerien nichts ändern, sagte dm-Sprecher Manfred Laaber. Von "Panikmache" halte er nichts.
Das Argument der Apotheker, im Supermarkt fehle Beratung, weist der Sprecher zurück: Auch in der Apotheke gibt es in 9 von 10 Fällen keine Beratung, wenn es um ein rezeptfreies Medikament geht. dm wolle keineswegs an der Rezeptpflicht rütteln, sondern fordere nur das Recht, die rund 2.300 rezeptfreien Arzneimittel ebenso verkaufen zu dürfen wie bisher nur Apotheken. Einen Teil davon - rund 400 - darf der Drogeriemarkt schon derzeit anbieten.
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