Eier und Geflügel teurer
Nach Milchprodukten und Fleisch dürfte den Konsumenten bald die nächste Preiserhöhung ins Haus stehen. Aufgrund deutlich höherer Futtermittelpreise sei die heimische Geflügelwirtschaft mit deutlich gestiegenen Kosten konfrontiert, die Preiserhöhungen bei Geflügel und Eiern notwendig machten, so das Agrarische Informationszentrum (AIZ).
"Die Futtermittelpreise, die etwa 60 Prozent der Produktionskosten in der Geflügelhaltung ausmachen, sind dramatisch gestiegen, ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar. Wir müssen daher jetzt mit unseren Partnern, den Schlachtbetrieben, den Packstellen und dem Handel eine für alle Seiten faire Preisstrategie für die Zukunft vereinbaren", deutet Franz Schrall, Obmann der Zentralen Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Geflügelwirtschaft (ZAG), die Notwendigkeit von Preiserhöhungen für Eier und Geflügel an. Die gleiche Situation wie bei Legehennen ist laut Schrall auch bei den Hendl- und Truthühnerhaltern zu beobachten. Durch die dramatisch angestiegenen Futterkosten sei es notwendig, die Preise für Lebendgeflügel anzupassen. Neben der Knappheit an Getreide und Mais kämpfen die Geflügelmäster auch mit steigenden Preisen für Eiweißfuttermittel, die in den vergangenen Wochen zusätzlich dafür sorgten, dass Geflügelfutter nahezu alle 14 Tage teuerer wird.
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