Ethno-Food
Im Gesamtmarkt für Ethno-Produkte (inklusive Diskonter) ist der Trend zu asiatischen Produkten weiterhin ungebrochen. Im LH Total (exkl. Hofer/Lidl) entwickelten sich einzelne Warengruppen überaus positiv, z.B. Kokosmilch wuchs wertmäßig +11,6% im Vergleich zum letzten Jahr.
Die gute Entwicklung wirkt sich auch dahingehend aus, dass immer mehr asiatische Produkte in anderen Warengruppen gelauncht werden, z.B. TK- Fertiggerichte von Iglo und Trockenfertiggerichte von Knorr und Maggi usw.
Wie man anhand der Absatzentwicklung von Ethno-Produkten sieht, lassen sich die Verwender kaum nach soziodemografischen Faktoren einteilen. Vielmehr ist es eine Gruppe von Konsumenten, die im Bereich der Ernährung neugierig an verschiedenartige Kochstile herangeht.
Der Konsument wird immer offener und interessierter für neue Trends und Speisen. Mit hervorragenden Produkten und einer starken Präsenz am POP lassen sich dabei die Wachstumsraten in den nächsten Jahren weiter steigern. Die Konsumenten von heute öffnen sich mehr und mehr der internationalen Küche, fürchten jedoch Stunden in der Küche zu stehen und Gerichte zuzubereiten, deren Gelingen nicht 100-%-ig sicher ist. Abhilfe schafft hier der hohe Convenience-Grad der Produkte.
Es gibt sowohl Handelsmarken im klassischen LEH mit eher schmalem Sortiment als auch Diskonteraktivitäten mit einer großen Produktvielfalt (zeitlich limitierte Aktionen).
Im Asia-Bereich steht lt. GfK die Marke im Hintergrund; diese wird vom Kunden nur in Einzelfällen wahrgenommen. Daher ist die Bedeutung von Eigenmarken nicht groß. In der Praxis ist ein Großteil der erhältlichen Marken/Produkte auf die beiden großen Ketten Österreichs aufgeteilt, was einer Exklusivität und somit einer Eigenmarke gleichkommt.
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