
© Josef Manner & Comp AG.
Gewinn für Manner
Nach dem Verlust im Halbjahr 2017 schreibt die Josef Manner & Comp. AG wieder schwarze Zahlen. Zu verdanken hat das Unternehmen die positiven Bewegungen dem gestiegenen Manner-Schnitten-Konsum im Ausland.
Der Wiener Traditions-Süßwarenhersteller Manner hat im ersten Halbjahr 2018 mehr Schnitten verkauft und den Umsatz um 3,7 Prozent auf 96,5 Mio. Euro gesteigert. Damit liegt Halbjahresgewinn heuer unterm Strich bei 2,1 Mio. Euro. Die Österreicher naschen die Traditionssüßigkeiten aber nicht am liebsten, Schnitten und andere Produkte des international tätigen Konzerns, wie Napoli, Casali oder Ildefonso, waren im Ausland beliebter. Dadurch konnte die Exportquote von 58,9 auf 60,6 Prozent gesteigert werden. Auch die Zahl der Mitarbeiter stieg um zwei Prozent auf insgesamt 768. Die Aussichten fürs Gesamtjahr fallen rosig aus, das Ergebnis soll weiter nach oben klettern, auch weil sich die Preise für die wichtigsten Rohstoffe Kakao und Haselnüsse weiter positiv entwickeln. Die neuen Shops in Graz und am Bahnhof Wien Mitte sollen die Zahlen ebenfalls in die Höhe treiben.
Herausfordernd gestalte sich allerdings nach wie vor der Standortumbau in Wien obwohl die Fertigstellung des Produktionskonzeptes „Vertikale Produktion“, für das Jahresende geplant ist. Mit dieser Produktionsart sollen die Wertschöpfungs- und Lieferketten des Unternehmens optimiert werden, da Fertigungsprozesse so auf kleinerer Grundfläche möglich werden. Bisher wurde im Lauf des ersten Halbjahrs ein Automatisierungsprojekt in Werk Wolkersdorf erfolgreich umgesetzt.
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