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Hoffen auf ein Besseres
Manch heimisches Weinbaugebiet erlebte 2016 mit Frost und Hagel eines der schlimmsten Jahre überhaupt. Die Qualität bleibt in der Menge jedoch bestehen.
Für Gesprächsstoff sorgte die Branche in den letzten Monaten zur Genüge. Das verhagelte und frostige Frühjahr 2016 brachte eine geringe Erntemenge mit sich. Das bereitete vielen Winzern Sorgen, da ihr Credo „Wein aus Österreich“ eingehalten werden sollte.
Das nächste Highlight war die ProWein in Düsseldorf. Über 6500 Aussteller aus mehr als 60 Nationen – so viele wie nie zuvor – präsentierten sich vom 19. bis 21. März auf der größten Wein-Business-Plattform. Die Hälfte der Aussteller kam aus Italien (1600) und Frankreich (1500), gefolgt von Deutschland (1000), Übersee (600), Österreich, Spanien und Portugal. Im Fokus standen die neuen Weine aus allen relevanten Anbauregionen dieser Welt, ergänzt durch 300 Spirituosenspezialitäten. Der wohl prominenteste Aussteller war Sting mit seinem Weingut Il Palagio aus der Toskana. Der Superstar ließ es sich nicht nehmen, selber zur ProWein zu kommen und mit seiner Frau Trudie Styler seine Weine zu präsentieren.
Auch die Besucherzahlen setzten in diesem Jahr neue Maßstäbe. Insgesamt reisten 58.500 Fachbesucher aus 130 Ländern zur ProWein. (2016: 55.700 aus 126 Ländern). Jeder zweite Besucher kam aus dem Ausland nach Düsseldorf, auch der Anteil der Führungskräfte war sehr hoch. Knapp 60% aller Fachbesucher haben direkt während der Messe ihre Geschäftsabschlüsse getätigt bzw. planen, nach der Messe zu ordern. Jeder zweite Besucher hat zudem neue Lieferanten gefunden.
Für Österreich galt: Das erstmals 2015 umgesetzte Messekonzept mit Betonung der österreichischen Weinherkünfte hat sich gut bewährt und wurde für 360 Aussteller in Halle 17 beibehalten.
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