Jomo festigt Position
Mit Investitionen im siebenstelligen Bereich und dem Ausbau des Exportgeschäfts will die Jomo Zuckerbäckerei mit Sitz in Leobendorf im Bezirk Korneuburg ihre Marktposition weiter festigen.
Nachdem im Juni 2009 ein Großfeuer einen Teil der Produktionsanlage zerstört hatte, was zu Umsatzeinbußen führte, erweitert Jomo jetzt den Werksstandort Leobendorf um zwei Millionen Euro. "Davon investieren wir heuer die Hälfte, also eine Million Euro", kündigt Geschäftsführer Johann Suntinger an.
In der laufenden Periode 2010 peilt Jomo Umsatzerlöse von rund 28 Millionen Euro an, genau so viel wie 2008, dem Jahr vor der Brandkatastrophe. "Die Exporte nach Italien sind im Vorjahr eingebrochen, dieses Geschäft kurbeln wir heuer wieder kräftig an", erklärt Suntinger. Auch in Polen - "dort werden wir bei einer internationalen Handelskette gelistet" - sei man verstärkt aktiv. Die Exportquote von Jomo liegt bei über 50 Prozent, wovon die Hälfte auf Deutschland entfällt.
Das 150-Mitarbeiter-Unternehmen erzeugt in Leobendorf u. a. Biskuitrouladen, Gugelhupf, Marmorkuchen, Muffins und Linzertorten. Der Kuchenspezialist liefert seine Ware auch in die Schweiz und in die Niederlande, nach Tschechien, Slowenien, Rumänien und Bulgarien. Im Inland ist Jomo in den Regalen der großen Handelsketten, wie Rewe, Spar und Zielpunkt, präsent.
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