Kellogg's kauft Pringles
Das für seine Cornflakes bekannte US-Unternehmen Kellogg's schluckt für knapp 2,7 Mrd. Dollar (2,05 Mrd. Euro) die Chipsmarke Pringles.
Die Übernahme katapultiere Kellogg's mit einem Schlag auf die zweite Position bei den salzigen Snacks weltweit, frohlockte Firmenchef John Bryant am Mittwoch. Bisher gehörte Pringles zum US-Konsumgüterriesen Procter & Gamble. Der wollte Pringles eigentlich an den amerikanischen Popcorn- und Kartoffelchips-Hersteller Diamond Foods verkaufen und sich parallel an dem Unternehmen beteiligen. Doch nachdem bei Diamond Foods vor wenigen Tagen ein Bilanzskandal aufgeflogen war, platzte das Geschäft in letzter Minute. Stattdessen schlug Kellogg's zu.
"Wir sind überzeugt davon, dass Pringles unter der Führung von Kellogg's gedeihen wird", sagte der Chef von Procter & Gamble, Bob McDonald. Pringles wird in mehr als 140 Ländern verkauft - auch in Deutschland - und hat zuletzt einen Jahresumsatz von 1,5 Mrd. Dollar eingefahren. Die Stangenchips in der markanten runden Verpackung gibt es seit über 40 Jahren.
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