Komfortabel
In ganz Europa wachsen Babys und Kleinkinder seit Jahrzehnten großteils mit Babykost aus Hipp-Gläschen auf. Nun setzt das im bayrischen Pfaffenhofen beheimatete Familienunternehmen vermehrt auf Convenience und bringt ab Juni auch Babynahrung in wieder verschließbaren Plastikbechern auf den Markt.
Produziert wird die Babykost im Becher für den gesamten europäischen Markt im österreichischen Produktionsstandort von Hipp in Gmunden, wo die Mitarbeiterzahl zuletzt mehr als verdoppelt wurde. Der Markt für Babynahrung ist 2008 in Österreich - nicht zuletzt aufgrund der höheren Geburtenrate und nach Preiserhöhungen - um 8 Prozent auf einen Umsatz von 83 Mio. Euro gewachsen. Nach einem Umsatz von 30 Mio. Euro im Jahr 2007 ist Hipp im Vorjahr "über dem Marktdurchschnitt" kräftig gewachsen. Genaue Daten für 2008 liegen noch nicht vor, hieß es aus dem Unternehmen. Mit einem Marktanteil von 38,7 Prozent hat Hipp nach eigenen Angaben die Marktführerschaft in Österreich im Vorjahr verteidigt. Stark zugelegt hat der Babynahrungsproduzent demnach bei Säuglingsmilchnahrung mit einem Marktanteil von 18,5 Prozent. Bei Beikost dominiere Hipp mit einem Marktanteil von knapp 70 Prozent den Markt. Auch bei Kindertees und Milchbreien habe Hipp seine Marktstellung ausgebaut.
Im österreichischen Standort in Gmunden wurde die Produktionsmenge 2008 um ein Drittel auf 20.000 Tonnen gesteigert. Insgesamt verlassen 97 Millionen Gläschen pro Jahr dieses Werk. Im Zuge der Umstellung auf einen Drei-Schicht-Betrieb wurde die Zahl der Mitarbeiter von 100 auf 219 erhöht. Hipp ist in Österreich einer der wichtigsten Abnehmer von Bio-Produkten. Insgesamt liefern 2.300 heimische Biobauern ihre Produkte in das Werk in Gmunden, aber auch in das Hauptwerk in Pfaffenhofen in Bayern.
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