Kommentar
Angebot und Nachfrage
Jeder kann es am eigenen Leib spüren: Eine positive Einstellung ist die optimale Voraussetzung für beruflichen und privaten Erfolg. Und Erfolg wiederum hängt sehr eng mit der Motivation, der mentalen Befindlichkeit und dem Glücksgefühl zusammen.
Mit dem österreichischen Glücksfaktor kann man sich auch wissenschaftlich auseinandersetzen: Eine strukturierte Grundlagenarbeit der Vordenkergruppe „Der Höldrichsmühlenkreis“ zeigt aktuell auf, wie es um die Lebenszufriedenheit der Menschen in unserem Land bestellt ist. Die Kernaussage des von Dr. Paul Jankowitsch, dem Bundesvorsitzenden des Wirtschaftsforums der Führungskräfte, initiierten Projektes: Glück fällt nicht vom Himmel, sondern es hat sehr viel mit persönlicher Einstellung zu tun.
Wer glücklich sein/werden will, muss neue Herausforderungen annehmen, denn Glück ist in erster Linie das, was wir Menschen aus uns selbst hervorbringen, also unser gelungenes Leben.
Natürlich: Ohne die entsprechenden Rahmenbedingungen, die eine Balance zwischen Freiheit und Ordnung ermöglichen, ohne geeignete gesetzliche, soziale und wirtschaftliche Voraussetzungen wird vieles im Ansatz stecken bleiben – selbst wenn wir es noch so sehr wollen, uns noch so sehr darum bemühen.
Ich habe erst vor wenigen Tagen ein Interview mit einem für unseren „Goldenen Merkur“ nominierten Kaufmann geführt. Er hat die Möglichkeiten, die sich ihm geboten haben, aufgegriffen, hat Chancen wahrgenommen, ist Risiken eingegangen und hat in seinem Geschäft auch unkonventionelle Ideen realisiert.
So kann es funktionieren: Einerseits erarbeiten Vordenker wie der Höldrichsmühlenkreis Grundlagenwissen, das die Voraussetzungen zur Steigerung des österreichischen Selbstbewusstseins schafft, andererseits krempeln die „Macher“ jeden Tag aufs Neue die Ärmel auf. Sie stellen sich ganz selbstverständlich in ihr Geschäft und setzen dieses Wissen in die Praxis um – intuitiv oder ganz bewusst.
Ihnen dabei zuzusehen macht übrigens auch glücklich.
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