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LGV setzt auf Wintergemüse und Convenience
Trotz einer turbulenten Saison, die vor allem wetterbedingt keine Überraschung offen ließ, hat sich die LGV Frischgemüse sehr gut geschlagen. Der Premiumgemüsebereich hat sich - wie bereits in den vergangenen Jahren - auch 2013 äußerst positiv entwickelt. Zudem erweiterte LGV-Frischgemüse sein Sortiment um hochwertige Convenience-Salate und wird heuer erstmals die Saison mit Wintergemüsesorten über zwölf Monate ziehen. Von Jänner bis Oktober 2013 erwirtschaftete die Genossenschaft mit 38.000 Tonnen verkauftem Gemüse einen Gesamtumsatz von 60,5 Mio. Euro und damit ein Plus von 7,7 Prozent zum Vorjahr.
Bis Jahresende wird der Umsatz auf rund 67 Mio. Euro steigen.
2013 wird auch das erste Jahr sein, in dem LGV-Frischgemüse die bislang stillen Monate im Winter für den Gemüseanbau nützen wird. "Wir wollen der Saisonalität noch mehr Raum geben und uns noch intensiver darauf konzentrieren, genau jene Gemüsesorten anzubauen, für die es momentan das ideale Klima gibt", erklärt König. Wintergemüse wie Vogerlsalat, Radieschen oder Kohlrabi gedeihen hervorragend bei kalten Temperaturen, solange es nicht friert. Der geschützte Anbau ermöglicht dies ohne oder mit minimaler Beheizung. "So können die Konsumenten auch im Winter zu heimischem Gemüse greifen."
Im Juli 2013 eröffnete LGV-Frischgemüse in Kooperation mit der Erzeugerorganisation Marchfeld in Raasdorf eine neue Halle mit angehängtem Labor, in der sich 30 Mitarbeiter um die Vorbereitung und Verpackung von Convenience-Salaten kümmern. "Es war natürlich ein Großprojekt für unsere Genossenschaft, die Kunden haben unser neues Angebot aber ausgesprochen gut angenommen", so König. Schon in den vergangenen vier Monaten verkaufte LGV-Frischgemüse rund 450.000 Packungen der neuen Convenience-Salate. Erfolgsprodukt ist der frische Vogerlsalat, der direkt aus der Erde genommen und sofort verpackt wird.
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