
© Manner/Noll
Manner: 40 Millionen Euro investiert
Bereits 2011 fiel die für das österreichische Familienunternehmen Manner zukunftsweisende Entscheidung, das Stammwerk in Wien Hernals auszubauen und ca. 40 Millionen Euro in dessen Modernisierung zu investieren. Die Zentrale im 17. Wiener Gemeindebezirk ist Hauptwerk und Firmenzentrale zugleich und seit 125 Jahren im Manner-Besitz.
Die baulichen Veränderungen am Standort Wien begannen bereits im Laufe des Jahres 2012. Im Rahmen des Umbaus wurden zunächst ein modernes Logistikzentrum sowie eine Verladezone errichtet. Ein neues Produktentwicklungszentrum (MIZ – Manner Innovationszentrum) mit angeschlossener Lehrlingsausbildung, ein neues Bürogebäude sowie ein Qualitätssicherheitsbereich mit angeschlossenem, modernsten Labor wurde ebenfalls im Zuge dieses Projektes installiert. Der Produktionsumbau ist zurzeit in der finalen Phase, das Produktionsgebäude steht bereits.
Waffelofen übersiedelt von Perg nach Wien
Ab sofort werden Maschinen Einzug halten und mit Anfang 2016 übersiedelt der weltgrößte Waffelofen von Perg nach Wien. Dann wird auch die Produktion des wohl bekanntesten Erzeugnisses aus dem Hause Manner, die Manner Original Neapolitaner Schnitte, nach Wien verlegt. Die Gleichenfeier, die am 16. September 2015 stattgefunden hat, bezieht sich auf das neue, siebenstöckige Produktionsgebäude. Durch den Neubau, der in einem der Manner Höfe errichtet wurde, erreicht der Produktionsbetrieb etwa 30% Flächenerweiterung. Neben einem Hochregallager gibt es Platz für Waffelöfen, Creme-Erzeugung und Verpackungsmaschinen. Auch die gesamte Haustechnik wurde neu aufgesetzt. Der Fokus liegt hier darauf, möglichst energieautark zu agieren. Die Abwärme aus dem Backprozess wird für Heizen und Warmwasser verwendet und umgewandelt in Kälte auch für die Kühlung eingesetzt.
Umbau mit dem Ziel der Effizienzsteigerung
„Die gesamte Wertschöpfung der Firma Manner findet in Österreich – Wien und Wolkersdorf in Niederösterreich – statt. Mit dem Ausbau des Hauptwerks in Wien schaffen wir einen kompetitiven und zukunftsweisenden Standort. Für unsere Produkte bezahlt der Konsument nicht mehr, weil sie mitten in Wien in einem historischen Gebäude produziert werden. Daher müssen wir ein optimales Produktionsumfeld schaffen, das mit internationalem Wettbewerb mithält.“, so Thomas Gratzer, Vorstand für Produktion und Technik. Dompfarrer Toni Faber segnete im Zuge der Gleichenfeier das neue Produktionsgebäude.
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