Milch- und Butterpreis in Deutschland auf Talfahrt
Milch und Butter werden in Deutschland erheblich billiger. Der Diskonter Aldi Süd läutete am 2. Mai bei einer Reihe von Milchprodukten eine Preissenkungsrunde mit Abschlägen von mehr als 10 Prozent ein.
So senkte das Unternehmen den Preis für Trinkmilch um 6 Cent je Liter und den von Butter um 14 Cent je Stück. Einzelne Konkurrenten reagierten umgehend darauf. Hintergrund des Preisrutsches ist die jüngste Verhandlungsrunde zwischen den einzelnen Molkereien und Handelskonzernen über neue Verträge. Die Kontrakte gelten in der Regel für ein halbes Jahr. Bereits in den vergangenen Wochen wurden Sorgen um die Auswirkungen auf die Milchbauern laut. Die Preisentwicklung gehe für die Erzeuger in die falsche Richtung, erklärte beispielsweise der Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter. Die Landwirte hätten mit kontinuierlichen Steigerungen bei Energie- und Futtermittelkosten zu kämpfen.
Im Detail senkte Aldi Süd die Preise für Frischmilch und H-Milch um jeweils 6 Cent pro Liter, wie das Unternehmen in Mülheim an der Ruhr bestätigte. Das entspricht je nach Fettgehalt einer Preissenkung von gut 10 beziehungsweise knapp 12 Prozent. Deutsche Markenbutter verbilligte sich um 14 Cent beziehungsweise knapp 16 Prozent auf 75 Cent je 250-Gramm-Stück. Auch Schlagobers wurde deutlich billiger.
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