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Neuerliches Wachstum bei Kotányi
Obwohl das vergangene Jahr wirtschaftlich schwierig war, kann Kotányi auch 2014 als Erfolg verbuchen. Mit einem Jahresumsatz von rund 140 Mio. Euro ist der österreichische Marktführer zufrieden. Im Russland gab es trotz Krise einen Umsatzzuwachs von 15 Prozent, in Rumänien sogar einen Umsatzzuwachs von 40 Prozent.
Österreich ist für Kotányi mit 30 Prozent Umsatzanteil noch immer der stärkste Markt. Dicht auf den Fersen ist aber Russland, das mit rund 20 Prozent des Gesamtgeschäftes der größte Auslandsmarkt bleibt. Daran hat im vergangenen Jahr auch die Krise nichts geändert. Ganz im Gegenteil: Es gab in Russland sogar einen Umsatzzuwachs von 15 Prozent. Insgesamt minimieren aber die Krisen in wichtigen Exportmärkten in CEE und die Währungsschwankungen den Umsatzzuwachs. Währungsbedingt ergibt daher der Umsatzzuwachs von 5 Prozent in Euro nur eine Steigerung von 1,5 Prozent.
Russland bleibt wichtigster Auslandsmarkt
„Das Russlandgeschäft wird 2015 weiter wachsen. Wir hoffen auf eine bessere Lage bei den Wechselkursen, da wir alles in Österreich produzieren, aber 70 Prozent des Geschäfts im Ausland machen“, so Geschäftsführer Erwin Kotányi. Vor allem der Rubelkurs dezimiert die Erfolgszahlen in der Bilanz. Trotz allen Turbulenzen will Kotányi auch in der Ukraine weiter am Markt bleiben. „Wir haben uns dazu bewusst entschlossen, obwohl der Umsatz dort auf etwa die Hälfte eingebrochen ist“, erklärt Kotányi. Wie in den Vorjahren war die unverwechselbare Kotányi Gewürzmühle auch heuer das am stärksten wachsende Produktsegment. Die wichtigste Preisinstanz bei Kotányi sind die Rohstoffpreise. Der Pfefferpreis wird auch von Spekulation beeinflusst und hat im letzten Jahr einen weiteren Höhepunkt erreicht. Aber auch andere wichtige Rohstoffe, wie etwa Kümmel, Zimt, Oregano Knoblauch oder etwa Vanille, haben sich aufgrund einer schwachen Ernte massiv verteuert.
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