Österreichische Supermärkte:
Weniger bedrohte Fischarten
In österreichischen Supermärkten verschwinden bedrohte Fischarten zunehmend aus den Regalen. Das hat die am Dienstag veröffentlichte Studie "Welle des Wandels" der Umweltorganisation Greenpeace ergeben. Fast alle untersuchten Geschäfte haben bedrohte Meerestiere ausgelistet oder reduziert und sind auf weniger gefährdete Arten umgestiegen, sagte die Meeresexpertin der Organisation, Nina Thüllen.
Die Handelskette "Metro" fiel jedoch negativ auf. Der laut Greenpeace größte europäische Fischhändler verkaufe trotz gegensätzlicher Behauptungen nach wie vor Hai, Schwertfisch und andere bedrohte Arten. Unter dem Namen ‚Seeaal' fanden die Tester etwa Dornhai in Metro-Regalen. "Das Unternehmen muss umgehend nachvollziehbare Maßnahmen ergreifen und beginnen, die bedrohtesten Arten auszulisten", forderte Thüllen. "Metro" sei auf dem letzten Platz gelandet, weil seit einem Test der Umweltschützer im Mai, bei dem das nachhaltige Fischangebot in Supermärkten überprüft worden ist, an dem Sortiment keine Veränderung festzustellen war.
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