Ottakringer setzt weniger Bier ab
Der börsenotierte Brau- und Wasserkonzern Ottakringer hat im 1. Quartal des heurigen Jahres um 9,8 Prozent weniger Bier verkauft, der Brauereiumsatz des Konzerns ist vergleichbar um 8,9 Prozent auf 19,8 (21,3) Mio. Euro gesunken, geht aus dem Quartalsbericht des Unternehmens hervor.
Der Rückgang gehe im Wesentlichen auf die schlechteren Verkäufe im Handel zurück, schreibt Ottakringer. „Durch den im ersten Quartal gestarteten Markenrelaunch werden positive Effekte auf die Verkäufe erwartet, sodass für das Gesamtjahr 2012 davon ausgegangen wird, dass der Bierverkauf das Vorjahresniveau erreichen wird."
Stark rückläufig entwickelte sich auch das Auslandsgeschäft: „Der Umsatzrückgang im Segment Brauereien resultiert zu rund 840.000 Euro aus dem Rückgang am ungarischen Markt, zu rund 370.000 aus der Veränderung des Wechselkurses bei der Umrechnung der Umsätze von Forint in Euro sowie zu rund 250.000 Euro aus dem Umsatzrückgang in Österreich."
Insgesamt ist der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten um etwa drei Prozent auf 44,03 (45,4) Mio. Euro zurückgegangen. Das Segment Mineralwasser (Vöslauer) verzeichnete bei 20,22 Mio. Euro einen stagnierenden Umsatz. Für den Gesamtkonzern soll 2012 „ein leichtes Umsatzwachstum bei stabiler Ertragslage" bringen.
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