
© Pfeiffer Handelsgruppe
Pfeiffer nutzt mit „3gewinnt“ Synergien
Die Pfeiffer Handelsgruppe bündelt ihr Expertenwissen innerhalb der Einzelhandelsvertriebe und vereint im Zuge des Projekts „3gewinnt“ das Category Management der Vertriebe Zielpunkt, Unimarkt und dem Pfeiffer Großhandel Nah&Frisch.
„Weg vom Generalisten – hin zum Spezialisten“, so beschreibt Roland Malli, Geschäftsführer der drei Vertriebsschienen, das Projekt, das er leitet. „Der Projektname ‚3gewinnt‘ ist auch als Projektziel zu verstehen. Es profitieren sowohl unsere Kundinnen und Kunden, als auch die Industrie und unsere Category Manager von der neuen Struktur.“
30 Experten bestimmen das Sortiment
Bis dato waren Category Manager für ein Sortiment von bis zu 1500 Artikel für je eine Vertriebseinheit zuständig. „Wir hatten hier Mehrgleisigkeiten und ein nahezu unüberschaubar großes Sortiment für jeden Category Manager“, so Malli. In der neuen Struktur verantworten 30 Category Manager jeweils ein Sortiment von maximal 300 Artikeln – aber für alle drei Vertriebseinheiten. Wesentlich für die Produzenten ist, dass die einzelnen Verantwortlichen nun das Sortiment für alle 650 Filialen bestimmen. Die Industrie profitiert von spezialisierten Ansprechpartnern, die nunmehr für Zielpunkt, Unimarkt und Nah&Frisch zuständig sind. Auch Aktionen und Sonderleistungen für die Einzelhandelsvertriebe können nun punktgenau koordiniert werden.
Sortiment abgestimmt auf Kundenwünsche
Herausfordernd in diesem mehrmonatigen, internen Umstellungsprozess waren die unterschiedlichen Warenwirtschaftssysteme der Vertriebe. Nun gibt es ein einheitliches Reporting-Tool, mit dem die Category Manager tagesaktuell die wichtigsten Daten auf einen Blick sehen. Auch die Einbindung eines Aktionsplanungs-Tools, mit dessen Hilfe die Artikel exakt geplant werden können, gehört zu den Neuheiten. Künftig werden hier die Daten für alle drei Vertriebseinheiten sowie Effekte von vergangenen Aktionen angezeigt. Als Schlüsselprozess wurde eine einheitliche Category Management Bearbeitung definiert: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können über eine Plattform das Sortiment bearbeiten, analysieren, Einlistungen und Auslistungen sowie Preisanpassungen, Saisonabwicklungen und Warenrückrufe steuern. Auch aktuelle Marktzahlen wie Nielsen, GfK und Market Institut werden in das System eingespielt und können unmittelbar analysiert werden. „Das ermöglicht ein exaktes Erkennen von Hebeln“, präzisiert Malli.
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