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Preis bei Nahrungsmitteln wichtiger als Qualität
Nicht die Qualität sondern der Preis ist für die meisten EU-Bürger beim Kauf von Lebensmittel am wichtigsten. 91 % der EU-Bürger halten den Preis beim Kauf von Nahrungsmittel für wichtig. Den höchsten Anteil innerhalb der EU-27 haben Griechenland und Bulgarien mit je 98 %, Schlusslicht sind die Niederlande mit 72 %. Österreich liegt mit 87 % im unteren Drittel, geht aus einer am Freitag in Brüssel präsentierten Eurobarometer-Umfrage hervor.
Die Qualität der Lebensmittel ist lediglich für 65 % der Europäer „sehr wichtig“. Malta liegt mit 86 % an der Spitze, Portugal mit 49 % am letzten Platz. Österreich ist mit 53 % Drittletzter.
Ernährungssicherheit
Bei der Frage nach der Ernährungssicherheit sind im EU-Durchschnitt 43 % besorgt, dass ausreichend Nahrungsmittel hergestellt werden, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken. Hier liegt wiederum Griechenland mit 94 % an der Spitze, gefolgt von Portugal (85), und Slowenien (74) sowie Spanien (71). Wiederum sind die Niederländer gemeinsam mit den Dänen mit je elf % an letzter Stelle der Besorgnis-Skala. Dann kommen Schweden (13), Deutsche (14) und Österreicher (22 %).
Auf die Frage, ob die EU anderen Ländern helfen sollte, mehr Nahrungsmittel herzustellen, liegt Zypern mit 93 % voran. Schlusslicht ist Estland mit 65 %. Österreich kommt auf 76 % und ist damit viertletzter. Der EU-Schnitt liegt bei 84 %.
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