Presseerklärung IG-Milch
Bad Leonfelden, am 25.03.08 - Über 400 Bäuerinnen und Bauern aus ganz Österreich haben bei der heutigen Solidaritätskundgebung vor der Ennstal Milch KG klargemacht, dass es nicht möglich sein wird, kritische Lieferanten und IG-Milch Aktivisten aus der Genossenschaft auszuschließen.
Der Konflikt um bessere Milchpreise wurde durch die Meldungen vom Obmann der Ennstal Milch, Herrn Hermann Schachner, klar definiert. Die Ennstal Milch KG möchte einen neuen Verarbeitungsbetrieb bauen und ist nicht bereit, bessere Milchpreise an die Lieferanten auszuzahlen.
Die IG-Milch wird alle notwendigen Schritte einleiten, um den wirtschaftlichen Schaden für Michael Steiner, der durch den Ausschluss entsteht, zu begrenzen. Es werden juristisch alle Möglichkeiten geprüft, den Strafabzug von 3 Cent/kg Milch für den Betrieb Steiner abzuwenden.
Weiters ist angedacht einen Solidaritätsfond einzurichten, damit eine Absicherung für die Mitgliedschaft der Solidaritätsgemeinschaft IG-Milch gewährleistet werden kann.
"Wir Bauern wollen offen sagen dürfen, wenn wir mit einem schlechten Milchpreis nicht leben können und wir wollen in Zukunft ohne Angst leben!", äußerte der stellvertretende IG-Milch Obmann Ernst Halbmayr vor tosendem Applaus der Kundgebungsteilnehmer.
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