Pröll unterstützt geistiges Eigentum
Landwirtschafts- und Umweltminister Josef Pröll (V) will österreichische Lebensmittelspezialitäten bei der dafür zuständigen Weltorganisation WIPO als geistiges Eigentum schützen lassen. "Traditionelles Wissen" sei ein Bereich des Geistigen Eigentumsrechtes und könne daher in einem bestimmten Rahmen geschützt werden.
Österreich habe als erstes Land der Welt dazu eine Datenbank nach Vorgaben der WIPO zu landwirtschaftlichen Produkten und Lebensmitteln erstellt. Dieses Register werde derzeit bei der WIPO notifiziert, teilte Pröll dazu mit.
Das Register über Traditionelle Lebensmittel enthält derzeit 31 Produkte, die seit mindestes drei Generationen (75 Jahre) mit "Traditionellem Wissen" in den Regionen Österreichs kultiviert oder verarbeitet werden. Das Register enthält für jedes Produkt unter anderem eine Beschreibung, ein Kurzdarstellung des Traditionellen Wissens, Information um die erste historische Offenlegung, die Verbindung zur Region, Inhaber des Wissens, Ansprechpartner, Schlüsselworte sowie eine kurze Liste der verwendeten Referenzen und Literatur zur weiteren Information. Die Datenbank wird ständig erweitert, um die Spezialitäten mit Traditionellem Wissen möglichst umfassend dazustellen.
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