Regionalität – ein starkes Argument
preisträger. Kundenorientierung und Flexibilität sind Alessandro Bruckner in die Wiege gelegt. Kein Wunder, hat doch schon sein Großvater in Hausmening ein Geschäft gegründet, in dem Nahversorgung und Regionalität großgeschrieben werden.
Wer nach Hausmening in die Bahnhofstraße 11 einkaufen kommt, weiß genau, was ihn erwartet: ein Adeg-Geschäft mit Tradition, in dem Alessandro Bruckner, unterstützt von seinem mittlerweile 67-jährigen Großvater und einem engagierten jungen Team, alles bereithält, was seine Kunden erwarten.
„Ich habe diesen Markt zwei Wochen vor meinem 18. Geburtstag – das war am 26. November 2006 – ziemlich spontan übernommen“, erzählt der quirlige Kaufmann, der schon vor Abschluss seiner Ausbildung (Volks- und Hauptschule, Einzelhandelskaufmann) bei seinem Großvater, dem Gründer des Geschäftes, gerne ausgeholfen hat.
„Heute wird mir geholfen, besonders von meiner Lebensgefährtin, die sich um die Buchhaltung kümmert. Die „Zettelwirtschaft“, wie er sagt, liegt Alessandro Bruckner halt weniger. Dafür verfügt er über jede Menge Belastbarkeit und besitzt eine soziale Grundeinstellung – eine Eigenschaft, die ihm auch hilft, „so ganz nebenbei“ noch den Zivildienst im psychosozialen Betreuungszentrum zu absolvieren. „Arbeit muss immer Spaß machen“, ist das Lebensmotto von Bruckner, und wenn man ihn im Geschäft erlebt, glaubt man ihm das gerne: Ein ansprechendes Sortiment von rund 5.000 Artikeln, frisches Obst und Gemüse, typische Schmankerln aus dem Mostviertel, darunter verschiedene Apfel- und Birnenmostvarianten laden zum Verkosten oder auch zum Decken das täglichen Bedarfs ein. Die Verkaufsfläche von rund 400 Quadratmetern bietet ausreichend Platz für einen Frischeanteil von circa 40 Prozent, man findet auch jede Menge Molkereiprodukte, alkoholfreie Getränke, und es ist auch noch Platz für eine zukünftige Erweiterung. „Da haben wir durchaus noch einige Pläne im Hinterkopf“, erklärt der Jungkaufmann verschmitzt.
Optimal für seine Kunden
Auch das Team harmoniert vorbildlich: „Mit zwei Lehrlingen und fünf Teilzeitkräften kommen meine Lebensgefährtin und ich gut zu Rande, und außerdem hilft ja mein Großvater im Geschäft und bei der Warenbeschaffung mit“, versprüht Alessandro Bruckner Optimismus. Durchaus berechtigt – bei den immerhin rund 7.700 Kunden, die monatlich das Geschäft nahe dem Bahnhof Hausmenings, einem Stadtteil von Amstetten im niederösterreichischen Mostviertel, frequentieren.
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