Rekordweizenpreise belasten Bäcker
Die österreichischen Bäcker geraten aufgrund der derzeitigen Rekordweizenpreise und anderer wichtiger Rohstoffe immer mehr unter Druck.
"Wir haben die Preise erst im November um fünf bis acht Prozent erhöht und können unseren Kunden in den nächsten Monaten nicht schon wieder Kosten weitergeben", so der Wiener Bäcker Felber. Der Weizenpreis hat sich Juli 2010 nahezu verdoppelt und notierte am Dienstag bei rund 256 Euro je Tonne. Die Dürre in Russland und die Flutkatastrophe in Australien haben die Preise in die Höhe schnellen lassen.
"Wir haben eigentlich mit sinkenden Preisen gerechnet, jetzt werden die neuen Verträge aber wohl um bis zu 25 Prozent teurer", so Gerhard Ströck: "Ich bin seit 1973 Bäcker, aber so etwas habe ich noch nie erlebt." Aufgrund der schwierigen Situation könne man laut Ströck weitere Preiserhöhungen nicht ausschließen.
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