Resch&Frisch will in Italien backen
Der Welser Backwarenerzeuger hat 2010 seinen Umsatz um rund 3 % auf 92 Mio. Euro gesteigert.
Für heuer peilt Inhaber und Geschäftsführer Josef Resch 95 Mio. Euro an, wie er in einer Pressekonferenz am Dienstag in Linz sagte. Er prüft derzeit die Chancen, auf dem süd- und mittelitalienischen Markt Fuß zu fassen. Resch&Frisch stützt sich auf drei Standbeine: Gastro, „Back’s Zuhause“ und den Einzelhandel. Das größte Wachstum verzeichnete zuletzt der Heimdienst „Back’s Zuhause“, der 135.000 Privatkunden in Österreich beliefert. Der Umsatz dieses Bereichs mache inzwischen 25 bis 30 % der Gesamterlöse aus und sei 2010 um 17,5 % gewachsen, erklärte Resch. Der Einzelhandel mit 14 stationären und 5 mobilen Filialen in Oberösterreich trägt etwa 12 bis 13 % zum Umsatz bei.
Die Gastroschiene, mit der das Unternehmen 15.500 Kunden in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol bzw. im Raum Verona/Gardasee beliefert, hat mit etwa 60 % den größten Anteil am Gesamtumsatz. Insgesamt beträgt der Exportanteil von Resch&Frisch 25 bis 30 %. Aktuell wird die Produktionsstätte in Wels für 20 Mio. Euro vergrößert. Es entstehen zwei neue Fertigungslinien, die erste soll Ende 2011 in Betrieb gehen. Auch die Tiefkühlkapazitäten werden erweitert. Laut Resch sollen durch die Erweiterung 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Per Ende 2010 beschäftigte das Unternehmen 970 Mitarbeiter, 2009 waren es 959.
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