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Spar testet Papiersackerl für Obst und Gemüse
Ab 24. April testet Spar sechs Monate lang in allen 50 Spar-Gourmet-Märkten die Alltagstauglichkeit und Kundenakzeptanz von Papiersackerln in den Obst- und Gemüseabteilungen. Wenn alles klappt, wären diese dann eine mögliche Alternative zu den derzeitigen Plastiksackerln, deren Verwendung auf Wunsch der EU verringert werden soll.
Aufgrund einer EU-Richtlinie, die alle Mitgliedstaaten auffordert, bis 2019 ihren Plastikmüll zu reduzieren, stehen nach großen jetzt auch die leichten Plastiksackerln im Handel zur Diskussion. Während der Testphase werden in den Spar-Gourmet-Märkten sowohl Plastik- als auch Papiersackerln gratis angeboten. Der Test soll zeigen, wie es mit der Reißfestigkeit, Praktikabilität und Kundenakzeptanz bei Papiersackerln ausschaut.
Mehr Aufwand bei der Kassa
„Für uns interessant ist beispielsweise die Abwicklung an der Kassa, da unser Kassenpersonal zur Kontrolle jedes Sackerl öffnen muss, wogegen sie bei Plastiksackerl durchsehen kann“, erklärt Spar-Direktor Alois Huber, und fügt hinzu: „Ich bin mir sicher, dass unsere Kunden das Papiersackerl annehmen werden, das bereits Generationen vor uns verwendet haben.“ Zudem ist der Verbrauch von Plastik-Taschen bei Spar generell seit Jahren rückläufig. Die Kunden greifen stattdessen verstärkt zu Öko-Tragetaschen aus Pflanzenöl, Papier oder wiederverwendbaren Textiltaschen. Die Nachfrage nach diesen ist im vergangenen Jahr sogar um 15 Prozent gestiegen, was einen Trend zu wiederverwendbaren Taschen erkennen lässt.
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