Supermarktkonzern Winn-Dixie schrumpft – 22.000 Stellen fallen weg
Mit einer radikalen Schrumpfaktion und der Konzentration auf profitable Bereiche treibt der amerikanische Supermarktriese Winn-Dixie Stores Inc. seine Sanierung voran. Die in einem Insolvenzverfahren befindliche Gesellschaft will 326 Geschäfte verkaufen oder schließen. Dies hat Winn-Dixie am Dienstag (Ortszeit) bekannt gegeben. Rund 22.000 Stellen werden gestrichen, das entspricht 28 Prozent der Gesamtbelegschaft.
Das Unternehmen hat momentan noch 913 Geschäfte, davon 901 in neun US-Bundesstaaten und zwölf auf den Bahamas. Das in Jacksonville (Florida) ansässige Unternehmen will auch mehrere Fabriken verkaufen und drei von zehn Betriebszentren dicht machen.
Winn-Dixie wolle seine Mittel auf Märkte konzentrieren, in denen man eine starke Position habe, betonte Konzernchef Peter Lynch. Der Jahresumsatz wird im Rahmen der Geschäfts- und Stellenstreichungen von momentan 10 Mrd. Dollar (8,27 Mrd. Euro) auf rund 7,5 Mrd. Dollar schrumpfen. Die Gewinnsituation soll sich mittelfristig verbessern.
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