Vorrangig: Kleine Fläche
Mit kleinflächigen Märkten in Innenstädten will Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler Rewe seine Expansion weiter vorantreiben. Man plane 2008 insgesamt 30 solcher Märkte mit Verkaufsflächen von rund 500 bis 1.000 Quadratmetern, erklärte das Unternehmen am Dienstag in Köln.
Insgesamt sehe man in Deutschland ein Potenzial für bis zu 400 City-Standorte. Die Märkte sollten an bestehenden Standorten entstehen oder neu entwickelt werden.
"Neben dem Preis spielt für immer mehr Kunden die Nähe des Supermarktes eine kaufentscheidende Rolle", sagte der deutsche Supermarkt-Chef Jan Kunath. Der Trend gehe angesichts knapper Zeitbudgets und steigender Kosten für Mobilität hin zu einer umfassenden Nahversorgung in den Innenstädten. Rewe greife diese Entwicklung auf und biete Kunden "den Service des Supermarktes um die Ecke". Entscheidender Unterschied zu den früheren Tante-Emma-Läden sei, dass die Kunden aus einem umfassenden Angebot wählen könnten, hieß es. Die City-Märkte sollen den Angaben zufolge auch über Bedienungstheken für Wurst, Käse und Feinkost verfügen und ein breites Angebot von Bio-Produkten vorhalten.
Kommentare