Zugestimmt
Am Freitag vergangener Woche hat die Generalversammlung der Landfrisch Molkerei erwartungsgemäß dem Zusammenschluss mit Berglandmilch zugestimmt. Die 100 Delegierten der Landfrisch-Genossenschaft haben zu 93 Prozent die Fusion mit dem Marktführer gut geheißen.
Sie sind damit einer Empfehlung von Vorstand und Aufsichtsrat gefolgt. Dass Berglandmilch und nicht die Gmundner Molkerei zum Zug kam, wird bei Landfrisch damit begründet, dass der Branchenführer "breiter aufgestellt" ist und über die stärkste österreichische Lebensmittelmarke verfügt.
Es wird damit gerechnet, dass in den kommenden Wochen auch die bisherigen sieben "Trägergenossenschaften" von Berglandmilch einem Zusammenschluss zustimmen, der dann im Juni in einer Generalversammlung endgültig besiegelt werden könnte.
Der Firmensitz von Berglandmilch wird von Pasching bei Linz nach Wels verlegt, Landfrisch-Geschäftsführer Herbert Altendorfer zieht neben Dipl.-Ing. Josef Braunshofer in die Geschäftsführung ein. Landfrisch bringt 126 Mio. kg pro Jahr in die "Ehe", sodass die "neue" Berglandmilch-Genossenschaft künftig eine Milchmenge von zirka 937 Mio. kg Milch zu verarbeiten und vermarkten hat.
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